Rarität 19. Jahrhundert – “Chariot à vin” – versilberter Dekantierwagen von Christofle – aus dem Ritz-Carlton Restaurant eines Luxusdampfers der HAPAG
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Beschreibung
Rarität um 1895
Versilberter Dekantierwagen
“Chariot, feuillage vignes, à trois roues”
So lautet die französische Beschreibung im Katalog der
Pariser Silberschmiede Christofle von 1891
hergestellt von Christofle, Paris
feine, aufwendige und hochwertige Metallarbeit
in schwerer Ausführung
Herstellerpunze rückseitig auf der Achse
für das Ritz-Carlton-Restaurant eines ehemaligen
Luxus-Passagierdampfers der Hamburg-Amerika-Linie (H.A.P.A.G.)
Reedereilogo als Relief auf dem runden Knauf des drehbaren Gewindestabs
Maße:
Länge ca. 35 cm – Höhe ca. 19 cm
⌀ großes Rad (2 St.) ca. 13 cm – ⌀ kleines Rad ca. 5,5 cm
Gewicht ca. 1735 g
Dekantierwagen auf drei Rädern, aufwendig verziert mit Weinblättern und
Weintrauben. Die Weinflasche wird in die Halterung gelegt und oben mit
zwei Ringen, die durch ein Scharnier beweglich sind, zusätzlich arretiert.
Durch die drehbare Gewindestange lässt sich die Position der Weinflasche
in feinen Stufen so verändern, dass das Depot beim Eingießen in der Flasche
verbleibt und nicht ins Glas gelangt.
Sehr schöner, gebrauchter Zustand. Gemessen am Alter (ca. 130 Jahre!) ist
dieser Dekantierwagen wirklich sehr gut erhalten. Alle Räder fahren ein-
wandfrei. Für die Reinigung lassen sich die beiden großen Räder problemlos
abschrauben. Selbst das Silberputzen ist einfacher, als es im ersten Moment
scheint. Benutzungsbedingt hat sich das Metall über die Jahrzehnte
geringfügig verzogen, was jedoch keinen Einfluss auf die heutige Nutzung
hat und auch optisch nicht ins Gewicht fällt.
Sich Zeit nehmen für ein gutes Glas Wein.
Mit diesem interessanten Relikt aus vergangenen Tagen erhöht sich der
Genuss sicher um ein Vielfaches.
Albert Ballin, der damalige Generaldirektor der Hamburg-Amerika-Linie,
wurde auf seinen Reisen in London auf das außergewöhnliche Restaurant
Ritz-Carlton aufmerksam. Er beauftragte den Gründer der beiden gleichnamigen
Hotels, den Schweizer César Ritz, die “Ritz-Philosophie” an Bord der H.A.P.A.G.-
Dampfer ein- und umzusetzen. So konnte man zum ersten Mal auf der
AMERIKA an Bord eines Passagierdampfers unabhängig von der gebuchten
Verpflegung à la carte essen. Damit wurde ein einzigartiger neuer Standard
erreicht, der mit den Grandhotels in den Metropolen vergleichbar war.
Die Weinflasche auf den Fotos dient lediglich Anschauungszwecken
und wird nicht veräußert.
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Description
Rarity around 1895
Silver plated decanter trolley
“Chariot, feuillage vignes, à trois roues”
this is the French description in the catalogue of the
Parisian silversmith Christofle from 1891
manufactured by Christofle, Paris
fine, elaborate and high-quality metalwork
in heavy design
manufacturer‘s brand is located on the back of the axle
for the Ritz-Carlton-Restaurant of a former Luxury
passenger steams of the Hamburg-American Line (H. A. P. A. G.)
The shipping company logo is located on the round knob of the rotating
threaded rod.
Dimensions:
Length ca. 13.72 in – height ca. 7.48 in
⌀ Diameter large wheel (2 pieces) ca. 5.11 in –
⌀ Diameter small wheel ca. 2.16 in
weight ca. 1735 grams
Decanter trolley on three wheels, elaborately decorated with vine leaves and
grapes. The bottle is placed in the holder and is additionally locked at the top
with two rings, which are movable by a hinge. The rotating thread rod allows
the position of the wine bottle change in fine steps, so that during infusion
the depot remains in the bottle and does not enter the glass.
Very nice, used condition. Measured by age (approx. 130 years!) this
decanter car really very well preserved. All wheels are running perfectly.
For cleaning, the two large wheels can be easily unscrewed. Even silver
polishing is easier than it seems at first. Due to its use, the metal has slightly
deformed over the decades, but this has no influence on today‘s use and is
also visually insignificant.
Take time for a good glass of wine.
With this interesting relic from bygone days, the enjoyment will surely
increase many times.
Albert Ballin, the then general manager of the Hamburg-Amerika-Linie,
became aware of the extraordinary Ritz-Carlton restaurant during his
travels in London. He commissioned the founder of the two hotels of the
same name, the Swiss César Ritz, to implement the “Ritz philosophy”
on board the H. A. P. A. G. steamships. This made it possible for the first
time on the steamer AMERiKA to eat à la carte, regardless of the on-board
meals booked. This achieved a unique new standard comparable to the
grand hotels in the metropolises
The wine bottle in the photos is for illustrative purposes only
and shall not be sold.
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