Beschreibung

Versilberter Tastevin (WeinProbier-Schale) Beginn 20. Jhdt.

kleine flache Probier-Schale aus versilbertem Metall mit figürlichem Griff.
Verschlagene Punze im Schlangengriff.

Maße:
Breite ü/a ca. 9,5 cm – ∅ Öffnung ca. 7 cm – ∅ Boden ca. 5 cm – Höhe ca. 2 cm
Gewicht ca. 80 g

Schöner gebrauchter Zustand mit nutzungsbedingten Gebrauchspuren, leichter
Abrieb im Innenbereich.

Der Tastevin ist das Symbol der Weinbruderschaft Confrérie des Chevaliers du Tastevin
und wird von deren Mitgliedern bei den zweimal jährlich in Beaune stattfindenden
Weinprämiierungen benutzt.
Klassische Tastevins haben gegenüber den heute gebräuchlichen VerkostungsGläsern den Vorteil,
dass sie auch bei schwacher Beleuchtung, etwa in einem alten Weinkeller, die Klarheit und die
Farbintensität eines Weines reflektieren.

Die ersten Probierschalen dieser Art wurden im 14. Jahrhundert in England erwähnt.
In Burgund bezeichnete man im 15. Jahrhundert eine kleine Tasse mit glatten oder bossierten
Wänden als tastevin.
Im 18. Jahrhundert, als Goldschmiede die reliefverzierten, getriebenen und ziselierten
Probierschalen kunstvoll fertigten, erlebte der Tastevin seinen Höhepunkt.
Quellen: Oxford Weinlexikon / Wikipedia

Silver-plated tastevin (wine tasting bowl) early 20th century

Small flat tasting bowl made of silver–plated metal with figurative handle.
Cunning punch in snake grip.

Dimensions:
Width approx. 3.74 inch – ∅ opening approx. 2.75 inch – ∅ bottom approx. 1.96 inch – height approx. 0.78 inch
Weight approx. 80 grams

Nice used condition with signs of wear, slight abrasion inside.

The Tastevin is the symbol of the Confrérie des Chevaliers du Tastevin wine fraternity and
is used by its members at the twice–yearly wine awards held in Beaune.
Classic tasting glasses have the advantage of reflecting the clarity and colour intensity of a wine
even in low light, for example in an old wine cellar.

The first tasting bowls of this kind were mentioned in England in the 14th century.
In Burgundy in the 15th century, a small cup with smooth or bossy walls was called tastevin.
In the 18th century, when goldsmiths artfully crafted the relief–decorated, driven and chiselled
tasting bowls, the tastevin experienced its peak.
Sources: Oxford Wine Dictionary / Wikipedia